Köln, St. Ursula

Freie Komposition
1983, Musterscheibe für südliches Querhausfenster

Opalglas, Blei
Gesamtgröße des Fensters in St. Ursula: 500 x 400 cm


Ausführung:
Glasmalerei Dr. H. Oidtmann, Linnich

Eigentum:
NRW-Stiftung, als Dauerleihgabe im Deutschen Glasmalerei-Museum Linnich

 

Für die katholische Pfarrkirche St. Ursula schuf Wilhelm Buschulte gemeinsam mit der Glasmalereiwerkstatt Dr. H. Oidtmann, Linnich bereits 1962 Chorfenster. Den Auftrag, ein Fenster für das südliche Querschiff zu gestalten, bekam Wilhelm Buschulte 1983. Er gestaltete seinen Entwurf für das vierbahnige Fenster mit Maßwerkzone als in sich geschlossene Komposition. Die Komposition lebt aus einem Netz von horizontalen Bleiruten, das vertikal durchbrochen wird von feinen Linien mit sternförmigen Ornamenten.
Unter Berücksichtigung der Lichtführung wählte Wilhelm Buschulte für dieses Fenster helle, opake Gläser aus und vermied grelle oder aufregende Effekte. Durch das Zusammenspiel von Bleiruten und ausgewogenen Farben wird eine harmonische Wirkung erreicht.
Christine Haße